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[Fan-Fiction] Blogtour “Geborene der Verderbnis” von E.F. v. Hainwald

Ich wünsche euch viel Spaß mit meiner Fan-Fiction im Rahmen der Blogtour
“Geborene der Verderbnis” von E.F.v. Hainwald

Tourplan findet ihr HIER !!!

Meine Reise nach Mawaa …
                           … auf den Spuren von ???

Da hatte ich nochmal Glück gehabt. Gerade noch rechtzeitig habe ich den Eingang zu der unterirdischen Stadt Mawaa erreicht. Nachdem ich mich hoffnungslos in den Bergausläufern vertrödelt hatte, musste ich auf schnellstem Wege den Eingang zu Mawaa aufsuchen, um mich in Sicherheit zu bringen – denn die sich verkriechenden Masakhhorden zeigten mir an, dass ein Lichtsturm heraufzog.

Ich gehe eigentlich sehr ungern dorthin. Die Aufzüge sind mir einfach nicht so geheuer. Aber hohe Profite, erfordern manchmal hohen Einsatz! Als fahrender Händlerin muss man sich immer wieder unabsehbaren Gefahren aussetzen … aber was tut man nicht alles für das Geschäft?
Ihr fragt euch sicherlich, wer ich bin – ja, das will ich euch kurz verraten.
Ich bin Bibilotta – die fahrende Händlerin aus Madina. Um meine Geschäfte immer gut am Laufen zu halten, reise ich quer durch die Lande. Dabei erlebe und erfahre ich allerhand,  begegne  immer wieder interessanten Personen, die mir ihr Vertrauen entgegenbringen und dann an ihrer Geschichte teilhaben lassen.

Nun bin ich gespannt, was mich in Mawaa dieses Mal erwartet. Mir sind da interessante Neuigkeiten zu Ohren gekommen – aber die glaube ich erst, wenn ich sie selbst gesehen haben. Es wird einfach immer viel zu viel geredet.

In den dunklen Tunneln, die zu der unterirdischen Stadt führen, ist auf den ersten Blick alles beim Alten. Veränderungen geschehen hier nur sehr langsam.

Nach kurzer Zeit erblicke ich die in den Fels gehauenen Spitzbögen – die Unmengen an Lichter dahinter sind nicht zu übersehen – als wenn eine Heerschar Glühwürmchen die Tiefen durchstreifen. Dieser Anblick ist immer wieder wunderschön, wenn er auch über die Abgründe von Mawaas Bewohnern hinwegtäuscht.

Ich riss mich von dem Anblick los, denn wenn ich diesen … seltsamen … Krieger sehen will, dann durfte ich keine Zeit verlieren. Um Zeit zu sparen, machte ich mich zu einem der wackeligen Aufzüge auf, denn ich hatte keine Lust tagelang die schier unendlichen Treppen die vielen Ebenen nach unten zu steigen. Nachdem ich kurz an einem Seil gezogen hatte, an dem weit unten eine Glocke befestigt war, begannen auch schon die Kabelzüge zu quietschen.

„Tach, die Dame“, begrüßte mich ein Kerl, dessen zotteligen Haare bis zu den Hüften reichten. „Wohin solls’n geh’n?“

Er lächelte mich freundlich an. Zumindest versuchte er es, denn seine schiefen Zähne ließen es mehr wie eine Grimasse wirken

„Sei gegrüßt…“, ich stockte und mir verschlug es fast den Atem bei dem miefenden Kerl, aber man darf in den Höhlen Mawaas nicht so anspruchsvoll sein. „Mir wurde zugetragen, dass hier in den Ebenen Mawaas eine große Versammlung ansteht, wisst Ihr darüber Bescheid und könnt mir Auskunft geben?“

„So höflich hat noch kei’ Dame mit mir geredet“, grinste er nickend und verbeugte sich geradezu theatralisch. „Aye, ich weiß wovon de’ sprichst. Hab’n eine spannende Beute gefasst. Weiß aber nix g’naues – nur, dass alle voll aufg’regt sin’.“

„Ja, man tut, was man kann. Aber sprich – was für eine spannende Beute? Du musst doch irgendwas mitbekommen haben oder lassen dich nur ein paar Münzen sprechen?“, ich ließ bedeutend meinen Geldbeutel klimpern.

„Tja, wenn de’ so fragst… ein paar Münzen lockern de’ Zunge, ne?“, er wackelte mit seinen buschigen Augenbrauen und streckte seine Hand aus.
„Das müsste deine Zunge ausreichend lockern oder nicht?“, meinte ich, ihm ein paar Münzen zuwerfend. „Also erzähl – ich hab schließlich nicht ewig Zeit, wenn ich noch rechtzeitig bei der Versammlung sein will.“

Er fing meine Münzen geschickter auf, als ich es vermutet hätte. Dann erzählte er mir, dass es nicht wirklich eine Versammlung war, sondern mehr eine Hinrichtung. Wer genau es war, wusste er nicht, nur „irgend’ n’ Weib aus Madina“. Da man sicherlich nicht so ein Aufhebens, wegen einer normalen Frau machen würde, war meine Neugier nun vollends entfacht.

„Danke dir für die Informationen – hier hast du noch ein paar Münzen, die reichen bestimmt aus, damit du mich auf die entsprechende Ebene fährst“, mit wackeligen Beinen und einem grummeligen Magen stieg ich auf die Aufzugsplattform – ich hasste diese Art der Fortbewegung, aber vielleicht, wenn ich die Augen zumache, dann…

Er ließ mir jedoch keinen Moment Zeit. Kaum stand ich neben ihm, löste er den Klemmriegel und wir fielen in dieser Schachtel nach unten, wie ein Stein. Ich japste auf und klammerte mich ängstlich an den Kerl. Sein süffisiantes Grinsen schlug mir eine derartige Stinkwolke entgehen, dass ich tatsächlich kurz die Angst vergaß. Plötzlich gab es einen Ruck.

„Sin’ daaa!“, verkündete er stolz, aber machte keine Anstalten mich loszulassen.

Als ich mich von meinem ersten Schrecken erholt hatte und er mich immer noch nicht losließ knallte ich ihm eine, nahm wutentbrannt meine ´sieben Sachen und verließ die Aufzugplattform. Er rief mir noch irgendetwas Ungehobeltes hinterher, was ich gepflegt überhörte. Mir war kotzübel – von der Fahrt und dem Kerl.

Aber nun galt es Genaueres über die Bewohnerin Madinas zu erfahren, die hingerichtet werden sollte. Ich kämpfte mich, so gut es ging, durch die Menschenansammlung auf dem mit Feuerschalen erhellten Platz. Über die vielen Köpfe hinweg, sah ich ein dürftig zusammengeschustertes Podest, auf dem eine Frau an einem Pfahl festgebunden war. Doch so richtig Zeit, sie genauer anzuschauen hatte ich gar nicht, denn die Menschenmenge schob und drückte. Sie schrie ihr wüste Beschimpfungen entgegen – wer war sie?
Da mir die Situation nun aber doch zu gefährlich wurde, versuchte ich mich wieder zurückzuziehen. Als ich nach etlichen Rippenstößen endlich den Rand erreichte und Atem holen konnte, sah ich plötzlich eine schwarze Gestalt durch die Gasse neben mir huschen.

„Was zum …“, flüsterte ich und wirbelte herum.

Die Gestalt war unmenschlich schnell gewesen, kaum erkennbar. Was ging hier vor sich?

ENDE

 

Was hier vor sich geht – das könnt ihr in den Büchern von E.F.v. Hainwald erfahren…

Weitere Fan-Fictions könnt ihr heute übrigens HIER finden …
aber nicht nur das, Chantal von www.the-bookwonderland.blogspot.de
hat euch heute noch Infos
im Bezug auf den Trailer zum Buch !!!

 „Legende der Lichtgeborenen“ Band 1 & 2 von E.F. v. Hainwald

Geborene des Lichts (Bd. 1) E-Book bei Amazon
weitere Shoplinks findet ihr auf 
www.geborenedeslichts.de

Geborene der Verderbnis (Bd. 2) E-Book bei Amazon
weitere Shoplinks findet ihr auf 
www.geborenederverderbnis.de

 

***

Alle Tourstationen im Überblick

Reiseziel 1:
Bella von bellas-life.de
Buchvorstellung zu  „Geborene des Lichts“ (Bd. 1) .

Reiseziel 2:
Astrid von letannasblog.blogspot.de
Vorbereitung und Entstehung vom Manuskript zum Buch

Reiseziel 3:
Martina von derbuecherkessel.blogspot.de
Buchvorstellung „Geborene der Verderbnis“ (Bd.2) 

Reiseziel 4:
Ann-Sophie von readingisliketakingajourney.blogspot.de
Entstehung der Charaktere Najim & Zeemira

Reiseziel 5:
Katharina von booksline-kada.blogspot.de
Protagonisteninterview.

Reiseziel 6:
Bianca von bibilotta.de
Reportage zur Tour einer fahrenden Händlerin

Reisziel 7:
Chantal von the-bookwonderland.blogspot.de
Fanfiction & Einblicke in den Aufbau des Trailers.

Reseziel 8:
Susanne von fantastikbooks.blogspot.de
Reisebericht einer Archäologin

Reiseziel 9:
Teja von
gwynnys-lesezauber.blogspot.de
Interview mit Najim 

***

 

 

Weitere Fan Fictions findet ihr hier:

14 Kommentare

  • karin

    Hallo liebe Bibilotta,

    ich hoffe, dass Du auch noch mal auf Deinen Fahrten als fahrende Händlerin auf “gutriechende Menschen ” triffst und Dir nicht jedes Benehmen gefallen lassen musst.

    LG..Karin…

    • Susanne Glahn

      Hallo liebe Karin! 🙂

      Ja da hast recht, was unsere Bibi da erdulden muss als Fahrende Händlerin ist echt Gruseig! 🙂

      Liebe grüßle Susanne

  • Susanne Glahn

    Hallo Bibilein! 🙂

    Ahhhh Mawaa und Aufzüge und die netten Herren die sie bedienen.
    Ohhhh jaaaa da kannst Dich echt nur schütteln. Schütteln so brutal ist das. Und zwar auf vielerlei Arten, vor allem für die Nase. 🙂

    Klasse Beitrag! <3

    Liebe Grüßle Susanne Solaria auf dem Sprung 😉

    • Bibilotta

      hihihihihihi…. schütteln bis der Arzt kommt *lach*
      Naja.. bin froh über ein geruchsloses Internet 😛
      Oder geruchslose Bücher … oder, oder … aber allein der Gedanke schon daran… *brrrr*

      • Susanne Glahn

        Jessas… jetzt mach mich nicht fertig. Bücher duften nach Papier und Tinte und jaaa und nicht nach Ihhhhhh. …
        Iiiiicks kerlen die von den Aufzügen kommen. Sind wir mal nicht so, vielleicht ist ja mal jemand dabei der weiß wie man sich wäscht, aber leider habe ich bei meinen Ausflügen noch niemals jemand sauberen zu Gesicht bekommen. 😉

        Liebe Grüßle

        • Bibilotta

          hahahahha… ich glaube die Chance jemand richtig sauberes – nach unserem heutigen gewohnten Standard, könnte sich sehr schwierig gestalten 😉

    • Bibilotta

      hahahahaha… das war die geilste Szene find ich – was hab ich gelacht, als wir die Story verfasst haben *hahahaha*… war ein echt toller Spaß 😉

  • karin

    Huhu Bibilotta,

    na ja…ich glaube…die Sauberkeit/Waschen von Körper, Händen und Gesicht…war da einfach nicht lebenswichtig oder notwendig……keine Benimmregel halt
    …weil jeder so rumgelaufen ist und entsprechend gemüffelt hat….

    Arme Bibilotta…LG..Karin…

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