[Rezension] Das Leben ist kein Kindergeburtstag von Daniela Nagel
Titel: Das Leben ist kein Kindergeburtstag
Autor: Daniela Nagel
Verlag: Blanvalet
Seiten: 350
Preis: Taschenbuch: 8,99 / E-Book: 4,99 Euro
Erschienen: 20.03.2013
Klappentext:
Quelle: randomhouse.de
Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht recht, wo ich jetzt anfangen soll, so unterhaltsam, lustig und klasse war dieser Roman. Das Grundthema ist nichts neuartiges, denn ich musste stellenweise ein bisschen an die *Mütter-Mafia* von Kerstin Gier dabei denken. ABER Daniela Nagel hat hier eine Geschichte geschrieben, die nicht nur eine Geschichte ist, sondern die voll aus dem Leben gegriffen sein kann.
Hier wurden Protagonisten gewählt, in denen man sich gut und gerne selber erkennen kann, aber auch einfach nur die Leute von nebenan sein könnten. Wer Kinder hat, und auch wer keine hat, kann sich da super wiederfinden und man fühlt sich super unterhalten mit ihnen. Auch die Handlung hat mir einige Lacher entlockt, aber auch teilweise den Spiegel vorgehalten …
Was mir persönlich auch super gefällt, dass alles hier in Köln spielt. Sei es die Körner Straße in Ehrenfeld oder der Spielplatz in Deutz … es geht hier an Orte, die mir durchaus bekannt sind und an denen ich mich auch des Öfteren aufhalte (gerade in Ehrenfeld). Somit war es für mich besonders unterhaltsam und ja, wie soll ich sagen … es hätte wirklich die *eine Freundin* sein können, der das alles so passiert und die das so durchlebt.
Was hab ich mich amüsiert, gelacht und mir wirklich so meine Gedanken gemacht …
Mutti sein, muss nicht heißen, dass sich alles nur ums Kind dreht .. nein, Mutti sein kann durchaus viel mehr sein, wenn man loslässt, wenn man nicht immer nur die Kinder an erster Stelle sieht und wenn man nicht vergisst, dass da noch ein Partner ist, und nicht nur der Vater der Kinder.
Einen herrlich unterhaltsamen Roman erwartet einen hier, der aus zwei Sichten geschrieben ist. Es wird immer im Wechsel zwischen Alice und Eve berichtet, was mir am Anfang so meine Schwierigkeiten bereitet hatte. Aber als ich die Zwei was näher kannte, war es durchaus lustig amüsant und man wusste sofort, wer nun gerade berichtet. Besser wäre es natürlich noch gewesen, wenn das in Kapitelüberschriften irgendwie vermerkt wäre, aber auch so kommt man dann ganz gut damit klar.
Ganz toll wird hier auch veranschaulicht, dass nicht alles so scheint, wie es nach außen hin wirkt. Es wird deutlich, dass es sich lohnt, oftmals hinter die Fassaden zu spicken um das ganze richtig einzuschätzen und zu verstehen. Das wird hier mit Alice und Eve mehr als herrlich amüsant und unterhaltsam berichtet.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der beiden … denn das Leben ist nun wirklich kein Kindergeburtstag (auch wenn diese schon auch sehr anstrengend sein können)
Fazit:
Eine lustige, unterhaltsame Story, die einen Lachen lässt, die mich supertoll unterhalten hat … und wer Chick-lit mag, wird diesen Roman lieben. Absolute Leseempfehlung von mir.