Bücher,  Jugendthriller

[Rezension] “Schrei” von Eric Berg – Oetinger Taschenbuch

Schrei

von Eric Berg

 
Verlag: Oetinger
Erscheinungsdatum: August 2016
ISBN: 978-3-8415-0442-5
Taschenbuch: 7,99€
Seiten: 160
Genre: Jugendthriller
Altersempfehlung: ab 14 Jahre

 

Kurzbeschreibung

Aus diesem Albtraum gibt es kein Entrinnen: Es sind schwüle Tage im August, als Lulu ins Internat am See zurückkehrt. Aber ihr graut vor dem bevorstehenden Schuljahr. Im Internat wird sie fies gemobbt, und ihre beste Freundin zeichnet plötzlich wie besessen Mordszenen! Und dann geht Lulu auch noch Niko nicht mehr aus dem Kopf. Ausgerechnet. Dabei ist sie eigentlich glücklich mit Lars zusammen. Es ist höchste Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Doch dann geschieht ein Mord. Die Ereignisse überschlagen sich, und für Lulu wird die Lage immer bedrohlicher.
Eric Berg zeichnet mit “Schrei” einen atmosphärisch dichten Gänsehaut-Thriller.

Quelle: Oetinger.de

 

Autor

Eric Berg ist das Pseudonym des deutschen Schriftstellers Eric Walz. Mit seinem Debütroman „Die Herrin der Päpste“ landete er einen großen Erfolg. Sein Roman „Das Nebelhaus“ und der Nachfolgeband “Das Küstengrab” standen wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Eric Walz lebt in Berlin und auf Gran Canaria. Sein erstes Jugendbuch „Schrei“ erschien 2015 bei bloomoon. „Kalt“ ist sein zweiter Krimi für Jugendliche.

Quelle: amazon.de

 

Meine Meinung

Vom Autor hab ich schon einiges positives gehört gehabt und nun war ich neugierig und wollte es auch wissen.
Vielleicht hatte ich vorab zu hohe Erwartungen, was es dann nicht immer leicht macht … aber ich wurde nicht  überzeugt von der Geschichte.

Von der Inhaltsangabe her klang es megaspannend und absolut mitreißend … doch das Gefühl kam beim Lesen dann leider nicht so auf, wie gewünscht.
Auch wenn es sehr vielversprechend begonnen hat,  verschiedene Erzählweisen  hier zum Einsatz kommen … so konnte es mich leider nicht packen. So toll es auch war, dass man die Geschichte aus verschiedensten Perspektiven erleben durfte, so verwirrend und schwer nachvollziehbar gestaltete sich das Ganze für mich. Ich musste mich mehrmals fragen, wer das nun wieder war und wie er oder sie zu der ganzen Sache steht. In dem Fall hätte ich es besser gefunden, wenn es sich auf eine bis zwei Erzählweisen begrenzt hätte.

Desweiteren kam für mich lange nicht die erwünschte Spannung auf, die ich mir erhofft hatte … und die Geschichte war auch viel zu schnell zu Ende.
Bei 160 Taschenbuchseiten, wenn auch eng gedruckt, war das einfach zu stark zusammengepfercht … meiner Meinung nach.
Die Grundidee war klasse … der Schreibstil hat mir auch super gefallen, doch es mangelte einfach an Tiefe, mehr Einsicht, mehr Kennlernzeit für die Protagonisten …. es war alles einfach nur oberflächlich angehaucht … so empfand ich es leider.

Das Cover und die Inhaltsbeschreibung haben definitiv neugierig auf mehr gemacht, aber der Inhalt konnte meine Vorstellung, meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

 

Fazit

“Der Schrei” von Eric Berg konnte mich leider nicht überzeugen. Die Erwartungen waren größer und die Neugier, die durch das Cover und die Inhaltsangabe geweckt waren, konnte leider in der Geschichte auch nicht gestillt werden.
Es war eher verwirrend und alles viel zu oberflächlich … mir persönlich fehlte es an ein paar Seiten mehr, an mehr Tiefgang, mehr Zeit die Charaktere besser kennen zu lernen und mehr zu den Handlungsabläufen – es war alles viel zu verwirrend.

Ich kann diesmal leider keine Leseempfehlung aussprechen und auch nur 2 Bewertungspunkte vergeben.

 

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