Welttag der Bienen – und ein paar interessante Einblicke!
Hallo ihr Lieben,
heute ist der
20. Mai
und somit der erste
Welttag der Bienen
und ich bin der Meinung, dass dieser Tag einfach einen Beitrag verdient hat.
Was hat es mit diesem Welttag der Bienen eigentlich auf sich ?
Da Bienen in erheblichem Maße zur Erhaltung von Wild- und Kulturpflanzen und deren Erträgen beitragen, ist ihre ökologische Bedeutung beträchtlich; Bienen zählen weltweit zu den wichtigsten Bestäubern. Nach der Umweltschutzorganisation Greenpeace liegt die jährliche Bestäubungsleistung weltweit bei rund 265 Milliarden Dollar. Ihre damit zusammenhängende ökonomische Bedeutung wird auch dadurch deutlich, dass z. B. in Deutschland derzeit von über 80.000 Imkern zirka eine Million Bienenvölker gehalten werden. Diese decken mit etwa 25.000 Tonnen Honig pro Jahr etwa 20 % des heimischen Bedarfs.
Seit einigen Jahren wird ein zunehmendes sogenanntes „Bienensterben“ beobachtet. Als Messgröße der Imkerei bezieht sich der Ausdruck nicht auf den Tod einzelner Bienen, sondern auf die Völkerverluste der Honigbiene. Dabei verbergen sich hinter dem Schlagwort ganz unterschiedliche Phänomene: etwa das Verschwinden ganzer Bienenvölker mitten in der Saison, insbesondere in den USA („Colony Collapse Disorder“), oder aber ungewöhnlich hohe Winterverluste (so zum Beispiel in Deutschland im Winter 2002/2003).
Mitte Dezember 2017 erklärte die in New York tagende Generalversammlung der Vereinten Nationen auf Vorschlag von Slowenien mit Unterstützung aller EU-Staaten den 20. Mai zum „Welttag der Bienen“: Damit soll „durch Bildung und Aktivitäten das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bienen und anderen Bestäubern, die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind sowie ihr Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung erhöht werden“.
Quelle: Wikipedia.org
Somit sollte klar sein, warum es für die Bienen einen eigenen Tag gibt,
der uns allen in Erinnerung ruft – wie wichtig diese doch für uns sind.
Wisst ihr denn genauer darüber Bescheid ?
Mir war es gar nicht soooo bewusst – auch wenn ich es schon gehört hatte, doch nachdem ich das Kinderbuch
Leonie Looping – Das Rätsel um die Bienen
von Cally Stronk / Constanze von Kitzing
gelesen hatte, sah ich alles ganz anders.
Anhand dieses Buches, kann schon den kleinen Menschen die Wichtigkeit der Bienen
aufgezeigt werden – und die Probleme des Aussterbens anschaulich und kindgerecht vermittelt werden.
Mit einfachen kleinen Tipps und Anregungen kann JEDER auch seinen Teil dazu beitragen,
da setzen Cally Stronk und Konstanze von Kitzing die nötigen Anreize auch auf ihrer Homepage.
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Wusstet ihr eigentlich…
… dass es Sinn macht, neben den Blumentöpfen auch ein Schälchen Wasser für die Bienen hinzustellen?
… dass es hilft, wenn jeder besondere Blühpflanzen im Garten oder auf dem Balkon setzt, damit die Bienen zu tun haben?
… dass es auch schon eine große Hilfe ist, einfach mal 4 Wochen lang keinen Rasen zu mähen?
… dass es besonders hilfreich ist, im Garten einen Wildblumenbereich zu haben?
… man Samenbomben ganz leicht selber machen kann – und diese dann verschenken oder selber in Balkonkästen und Gärten anpflanzen – und damit den Bienen einen Gefallen tut?
Einfache Anleitung dazu findet ihr HIER
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Na ihr seht – ich hab einiges bisher erfahren, und das könnt ihr auch.
Nicht nur durch Leonie Looping, werden einem die Augen geöffnet, auch durch Organisationen wie
Durch eine liebe Bekannte, die Stephanie Breil, die in dieser Organisation tatkräftig am Werk ist,
bin ich überhaupt erst auf diese Organisation aufmerksam geworden.
Was ist HonigConnection eigentlich?
Dazu hab ich euch den Pressebericht der Organisation:
HonigConnection ist eine Umweltbildungsinitiative des Kölner Imkerverein von 1882 e.V.:
Wir Imkerinnen und Imker treten ganz bewusst aus den Fachkreisen der Bienenpflegerinnen und -pfleger heraus und wenden uns an die Öffentlichkeit. Das Bienensterben ruft uns auf den Plan.Und auch die Gewissheit, dass Bienen und damit eine Vielzahl anderer Insekten nur überleben, wenn wir alle gemeinsam etwas dafür tun. Deshalb verbinden wir Informationen und Player, die sich für Bienen stark machen.
So wird unser Ökosystem wieder robuster. Dabei ist Wissen die Voraussetzung für Handeln und Gemeinschaft ist die Bedingung für breite Wirksamkeit.
Wir verbinden beides mit einem Flügelschlag, beginnen in Köln und strahlen dann nach NRW aus. “Wir sind überzeugt, wenn wir uns um die Bienen kümmern, kümmern wir uns auch wieder mehr umeinander. So schaffen wir gemeinsam höhere Lebensqualität, mehr Beteiligungs- und Umweltgerechtigkeit.” so die Gründerinnen von HonigConnection, Iris Pinkepank und Stephanie Breil. Das belegen nicht nur ihre verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen. Gemeinsam mit der GAG-Immobilien imkern sie in Nachbarschaften. “So lernen sich nicht nur Menschen kennen, die sonst nicht miteinander ins Gespräch kämen. Sie lernen auch vieles über die Natur, was letztendlich den Bienen und uns allen zugutekommt.” wissen Pinkepank und Breil.Quelle: Medien-Information von HonigConnection
HonigConnection ist noch im Aufbau – und im Netz z.Z. noch provisorisch abgebildet.
ABER man findet sie schon auf Facebook – schaut doch mal vorbei – und erfahrt einige interessante Dinge- und findet Themen für Veranstaltungen und Vorträge.
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Wusstet ihr eigentlich schon, dass …
… die Bienen zu den weltweit wichtigsten Bestäubern zählen?
… dass z. B. in Deutschland derzeit von über 80.000 Imkern zirka eine Million Bienenvölker gehalten werden?
… diese Anzahl mit etwa 25.000 Tonnen Honig pro Jahr nur etwa 20 % des heimischen Bedarfs decken?
… Mitte Dezember 2017 die in New York tagende Generalversammlung der Vereinten Nationen auf Vorschlag von Slowenien mit Unterstützung aller EU-Staaten den 20. Mai zum „Welttag der Bienen“ erklärte?
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Und zum Abschluss noch was ganz interessantes – ich war erstaunt und geschockt zugleich.
Wie viele Blüten müssen Bienen besuchen, um 1 kg Honig zu gewinnen?
Die Arbeit der Sammelbienen ist kein Honiglecken: Etwa 3 bis 5 Millionen Blüten fliegen die Insekten an, um drei Kilogramm Nektar zu sammeln, der nach dem Veredlungsprozess ein Kilogramm Honig ergibt. Dabei ist die Menge gering, die eine Biene von einem Sammelflug heimbringt, denn ihr Honigmagen ist kaum größer als ein Stecknadelkopf, und an die 60-mal müsste sie ihn aus den Blumen vollpumpen und wieder entleeren, um einen Fingerhut zu füllen. Das Nektartröpfchen, das die einzelne Blüte bietet, ist noch viel kleiner, und die Sammlerin muss an die 1000 bis 1500 Einzelblüten des Klee befliegen, um ihren Magen einmal zu füllen.
(aus: Karl von Frisch: Aus dem Leben der Bienen, Springer-Verlag 1953)
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In diesem Sinne wünsche ich euch einen bienen- und blütenreichen
Welttag der Bienen !!!
Eure Bibilotta
4 Kommentare
Susanne Glahn
Hallöchen Bibi! 🙂
Ein toller informativer Beitrag der mir sehr gut gefällt. <3
Liebe Grüßle aus Contwig sende ich euch, Susanne
karin
Hallo liebe Bianca,
Danke für Deinen Bericht heute am Welttag der Bienen. Denn denen geht es echt nicht gut.
Es fliegen wirklich wenig Bienen, leider auch nur ein paar Hummel…
Unserer Garten ist voll die Wildnis…also keine extra geplanten oder gepflanzten Blumen oder Sträucher was wächst, dass darf gerne bei uns wachsen….aber trotzdem bleiben die Bienen aus….
LG..Karin..
Angela H
Hallo,
danke für deinen interessanten Beitrag zu den Bienen. Man macht sich nicht klar was eine Biene alles leisten muss nur das wir uns Honig auf unser Brot streichen können.
In meinem Garten blühen viele Blumen und die Bienen kommen auch vorbei, ich wohne nahe am Wald. Wir müssen alle mehr sensibilisiert werden sodass es den Bienen bald wieder besser geht.
Ich wünsche einen schönen Pfingstmontag
Liebe Grüße
Angela
Daniela Schiebeck
Dankeschön für deinen echt tollen Beitrag und eine schöne Woche wünsche ich noch.
Liebe Grüße,
Daniela