ES WAR EINMAL FÜR IMMER

***Rezension***

ES WAR EINMAL FÜR IMMER: Bei diesem Titel und bei diesen ersten Worten, setzt bei mir sofort das Märchenfeeling ein … und ich liebe es … auch heute noch, wie früher in meiner Kindheit, in Märchenwelten, Märchenerzählungen etc. einzutauchen. Darum kam ich um den Titel “Es war einmal für immer” auch nicht herum. Jenny Völker konnte mich schon das ein oder andere mal in ein zauberhaftes Märchen für Erwachsene entführen, und so hab ich mich auf dieses Märchen oder auch diesen Romantasy schon vorab sehr gefreut gehabt.

ES WAR EINMAL FÜR IMMER

von Jenny Völker

Mehr Infos zum Buch findet ihr HIER

Als ich das Buch gelesen habe, war es hier in Köln wirklich winterlich und weiß und da passte die Geschichte gleich nochmal so schön ins Setting, wie jetzt wieder, wo alles trüb und grau ist. ABER egal wie – in die Märchen von Jenny Völker tauche ich immer wieder gerne ein, übermitteln sie mir ein herrlich entspanntes und märchenhaftes Lesevergnügen, das ich immer wieder gerne in mich aufnehme.

Bei “Es war einmal für immer” schafft es Jenny Völker erneut, mich absolut märchenhaft zu entführen – dieses mal ins Zauberland. Und da geht es nicht immer rosig und schön zu – nein – auch die dunklen Kräfte und dunklen Mächte strecken hier ihre Fühler aus.
Spannend, unterhaltsam, mit ganz viel märchenhaftem Charme wird man hier als Leser entführt und taucht ein ins Zauberland in dem es  hell und dunkel, warm und kalt, herzzerreißend und spannend wird – und das bis zum bitteren – und märchenhaften schönen Ende.

Herzerwärmendes Wintermärchen

Was benötigt man für eine märchenhafte Lesezeit? Na klar… ein gemütliches Leseplätzchen, leckeren Kakao und ein paar Kekse… einerseits… aber andererseits auch ein märchenhaftes tolles Setting, die richtigen Worte, die passenden Szenen und die guten und bösen Charaktere. All das und noch viel mehr, findet man hier auf jeden Fall. Ein Zauberland, eine starke Frau – die zwar keine Erinnerungen an das Zauberland hat, aber sich in das Abenteuer hineinwagt. Dann natürlich einen einsamen Prinzen – der das Leserherz und das Herz der starken Frau höher schlagen lässt und letztendlich auch eine böse Königin, die mit ihren dunklen Mächten hier die Geschichte aufmischt. Dazu ein zauberhafte und romantische Winterlandschaft … perfekt oder? So kann ein Märchen einfach nur bestens unterhalten.

So erging es mir zumindest. Ich hab es geliebt Eva und ihre Unwissenheit, ihr Herzklopfen und ihre Reaktionen auf einen ihr völlig fremden Prinzen – die sich gemeinsam auf den Spuren eines Fuchses (ja – auch der spielt hier eine wichtige Rolle) in das Zauberland begeben, mitzuerleben. Was sich da dann offenbart, wie sich Eva nach und nach an das ein oder andere erinnert oder erinnert wird – und was es mit ihrer Verbindung zum Prinzen auf sich hat, das erfährt man hier nach und nach. UND die böse Königin … die mir am Ende gar nicht mehr so böse erscheint. Wieso und weshalb, das müsst ihr selbst erfahren.

Die Geschichte war herzerwärmend schön, es hat mich gepackt ging mir unter die Haut lies mich gespannt an den Seiten hängen
Jenny Völker hat mir hier wieder mal eine wunderschöne, mitreißende und vor allem märchenhafte Lesezeit beschert, die ich nicht mehr missen möchte, weshalb ich mich schon wahnsinnig auf ihre nächsten Veröffentlichungen freue.

Starker weiblicher Charakter, ungeahnte Wendungen und ein Ende das überrascht

Eva – eine Frau aus unserer Welt, die ungeahnt ins Zauberland eintaucht und dort sich selbst neu entdeckt, mit Magie konfrontiert wird und dunklen Machenschaften sich entgegenstellen muss – das ist nicht ohne. An ihrer Seite ein ihr völlig fremder Prinz, zu dem sie aber eine starke Anziehung verspürt – ein Fuchs, der ihr Rätsel aufgibt und eine böse Königin, der ins Handwerk gepfuscht werden muss – das klingt abenteuerlich und spannend zugleich. Ein Mix aus strahlender Helligkeit und düsterer Dunkelheit, ein Kampf zwischen Gut und Böse – und allerhand ungeahnter Wendungen, die machen das Märchen komplett. Eine Liebe, die sich hier entwickelt, aber schon lange Zeit tiefgründig vorhanden ist – ein Familientwist und andere märchenhafte Phasen, Elemente und Wesen erwarteten mich. Dabei mangelt es auch nicht an der nötigen Tiefe… hell ist nicht immer gleich hell und dunkel nicht immer gleich dunkel (siehe Zitat).

“Dunkel, hell – letztendlich entscheidet das,
wofür wir unsere magischen Fähigkeiten einsetzen,
ob wir sie als dunkel oder hell zu bezeichnen haben.
Darüber wer wir selbst sind.”

Quelle: “Es war einmal für immer” von Jenny Völker

Und so hat mich das Ende mitgenommen – und ich bin schwermütig aus der Geschichte raus.
Ein “OH WIE SCHÖN” aber auch ein “Oh man – warum? “ hat mich hier zurück gelassen. Und so war klar, dass ich mir die Bonus-Geschichte von Jenny Völker nicht entgehen lassen kann und hab sie im Anschluss ebenfalls gelesen, was für mich die ganze Geschichte dann komplett und rund gemacht hat und ich sie für mich dann auch loslassen konnte.

Jenny Völker hat mir hier wieder eine schöne märchenhafte Lesezeit geschenkt und ich kann und will “Es war einmal für immer” einfach jedem, der Märchen und Romantasy mag, ans Herz legen. Eintauchen, wohlfühlen, mitfiebern und die Zeit des Lesens genießen. Märchen sind was wunderschönes – und Balsam für die Seele, wie ich finde.