Gelesen: “Die Küste der Freiheit” von Maria W.Peter
Kurzbeschreibung
Quelle: luebbe.de
Autorin
Maria W. Peter ist seit Langem von Amerika begeistert. Während ihres Studiums der Amerikanistik und Anglistik war sie Mitglied eines amerikanischen Chors auf dem Militärstützpunkt in Kaiserslautern und pflegte intensive Kontakte zu amerikanischen Familien. Später lebte sie in Columbia, Missouri, wo sie als Fulbright-Stipendiatin die School of Journalism besuchte. Dort erlag sie endgültig der Faszination amerikanischer Kultur und Geschichte. Schon zu Studienzeiten arbeitete Maria W. Peter als Journalistin. Heute ist sie als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.
Quelle: luebbe.de
Meine Meinung
Die Geschichte beginnt im Jahre 1775 – Anna lebt zusammen mit ihrem Vater in Hessen, einem Ort, bzw. einer Gemeinde der Täufer – eine Glaubensgemeinschaft.
Bei einem Überfall wird Anna von dem jungen Leutnatn Lorenz von Tannau gerettet. So fing die Liebe der beiden an …
Als Annas Vater gestorben ist, wird Anna aus der Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen und Lorenz wird mit seinem Regiment nach Amerika in den Krieg geschickt. Für Anna bleibt in all ihrer Verzweiflung nichts anderes, als sich als Schuldmagd in die amerikanischen Kolonien zu verkaufen. So erhofft sie sich Lorzenz wieder zu finden.
Doch der Weg in die Freiheit, der Weg zur großen Liebe, gestaltet sich schwerer als gedacht und sie müssen einige schwere Laster auf sich nehmen.
Ob die beiden das schaffen, ob Anna zu Lorenz wiederfindet und was sie alles erlebt und durchmachen muss … das müsst ihr selbst lesen.
Maria W. Peter hat es geschafft mich mit diesem dicken Schmöker in eine andere Zeit zu versetzen. Ich habe mich durch ihre Worte, ihre Beschreibungen bildhaft in alles hineinversetzen können. Sie hat es geschafft ein ganz gezieltes, und detailiertes Bild von Amerikas Klassenunterschiede seinerzeit zu übertragen. Der Einblick in den Unabhängigkeitskrieg, war für mich besonders interessant, lehrreich aber auch sehr unterhaltsam und gefühlvoll in die Geschichte eingearbeitet.
Man merkte, dass Maria sich mit dieser Sache sehr genau auseinandergesetzt hat, und einige interessante Fakten mit einfliessen lies. Es war für mich nicht nur ein unterhaltsamer, gefühlvoller, schmerzvoller und doch auch schöner Roman, sondern es war eine Geschichtseinheit der schönen Sorte, die mich in den Bann gezogen hatte.
Aber nicht nur die Geschichte um den Unabhängigkeitskrieg wird hier aufgeführt, nein, man wird in eine spannende Liebesgeschichte heineingezogen, die mein Herz sehr stark strapaziert hatte. Das Auf und Ab, die Kämpfe, Unterschiede und gesellschaftlichen Lebensumstände, die teilweise zwischen den beiden standen, werden hier wundervoll dargestellt. Sie zeigen auf, wogegen angekämpft wurde und wie stark die Liebe der zwei Protagonisten ist.
Fazit
„Die Küste der Freiheit“ von Maria W. Peter ist ein wundervoller, gefühlvoller, interessanter und schöner historischer Roman, der micht berührt, bewegt und fasziniert hat. Mir wurden damit ein paar wunderschöne Lesestunden beschert und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen und ans Herz legen.
Ein Kommentar
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