Dialekte und andere Fremdsprachen – Glückswoche Tag 4
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Dialekte und andere Fremdsprachen – das heutige Thema ist für mich sowas von passend, aktuell und ja – da kann ich die ein oder andere Story dazu erzählen. Schließlich lebe ich als Schwoab in Kölle…. da stoßen gleich zwei Dialekte aufeinander und ja – das kann zu einigen Verwirrungen führen.
A Schwoab in Kölle…
So war ich anfangs hier in Kölle am Verzweifeln, wenn einer zu mir sagte, er geht “Promme” holen für einen Kuchen. OK…. ich dachte da an Brombeeren – aber dass es letztendlich die Zwetschge oder Pflaume besser gesagt ist – da wäre ich nie drauf gekommen. Was hab ich gelacht, als mir das klar wurde … war ich schon verwundert warum alle so auf Brombeerkuchen stehen… aber ok 😉
Dass mein Mann und ich uns mit unseren Dialekten manchmal zum Wahnsinn treiben – vor allem in unseren Anfängen – das blieb auch nicht aus. Immerhin treffen da zwei Fronten aufeinander. Er mit seinem Kölsch (was man übrigens nicht nur sprechen sondern auch trinken kann *lach*) und ich mit meinem Schwäbisch – auch wenn es nicht so ausgeprägt ist, aber das ein oder andere Wörtchen kommt halt immer wieder zum Vorschein.
… oder der Kölsche Jeck im Schwobaländle
Ich weiß noch ganz genau – wie mein Mann zu mir ins Schwobaländle gezogen ist – und dort auch 7 Jahre mit mir ausgehalten hat, bevor wir nach Köln gezogen sind. Er hat sich tapfer gehalten und ja – auch in den Anfängen mit dem Dialekt so seine Schwierigkeiten gehabt. So kam er einmal von der Arbeit heim und meinte, er hat heute “Bäbperr” von den Versandpaletten entfernen müssen und ist da eine halbe Stunde rumgerannt und hat nach “Bäbper” gesucht – wusste er mit dem Begriff nichts anzufangen.
Als der Vorarbeiter dann wieder zu ihm kam und meinte – die Bäbper sind ja immer noch dran….. hat mein Mann sich dann mal erkundigt, was denn BEPPER sind. Tja …. als er erfahren hat, dass damit die Aufkleber gemeint sind, hat er nur gemeint— sie sollen doch bitte hochdeutsch mit ihm reden *lach*. Haben sie dann auch versucht ….
Aber ihr wisst schon … wir Schwoba können alles außer Hochdeutsch !!!
Über den Bäbper lachen wir uns heute immer noch schlapp … was für mich ganz normal und selbstverständlich, war für ihn die MEGA Herausforderung *lach*… jaja,… da kann man schon Romane schreiben über solche Momente
Dialekte und andere Fremdsprachen…
… die trifft man auch in dem Roman “Zuckerwattewolken und andere Irrtümer” von Karin Glück. Hier ist es Mike – der mit seinem Österreichischem Dialekt die Welt zum Lachen bringt … oder auch zur Verzweiflung.
Ich muss ja zugeben, dass ich bei den ersten Szenen mit Mikes Dialekt so meine Leseprobleme hatte. Ist ja doch immer was anderes das in Worten vor sich zu haben – oder zu hören. Wenn man den Dialekt dann auch nicht so beherrscht, dann wird das schon auch zu einer Herausforderung – die aber eine Menge Spaß mit sich bringt.
Der Textschnipsel zeigt das doch sehr deutlich auf , was ich meine… und ich sag euch … nicht nur der österreichische Dialekt ist bei Mike sehr ausgeprägt… aber dazu möchte ich nicht mehr verraten … nur soviel … Mike ist nicht ohne… man mag ihn oder eben auch nicht *lach*
Ich fand ihn cool… und musste einige male wegen ihm herzhaft lachen.
Ich finde ja – so Dialekte und Fremdsprachen können ganz schön anstrengend sein – . Mit so einem Dialekt wird ein jeder ja irgendwie groß – bei einem ist es ausgeprägter – bei einem anderen eben nicht. Aber mal ehrlich … Dialekt oder Fremdsprache … letztendlich ist doch alles das gleiche… wenn man es nicht kann – dann versteht man kein Wort *lach*
Karin Glück und der Dialekt
Wenn ihr die Tage die Audio-Nachrichten von Karin Glück gehört habt, konntet ihr ja auch schon feststellen, dass auch Karin einen knuffigen Dialekt drauf hat, auch wenn sie den mehr oder weniger unterdrückt… zumindest versucht sie das, bei den Aufnahmen.
Aber wer weiß … ich bin gespannt, was und wie sie sich heute zum Thema äussert 😉 Könnte vielleicht lustig werden oder was meint ihr???
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dürft ihr mir auch gerne per Mail eure
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Glücksgewinnspielfrage Tag 4
Dialekte und andere Fremdsprachen … wie sieht es da bei euch aus?
Habt ihr einen Dialekt? Welchen?
Und womit habt ihr andere schon mit eurem Dialekt zur
Verzweiflung gebracht?
Oder wurdet ihr durch den Dialekt eines anderen
schon irre geführt und habt KEIN Wort verstanden?
Erzählt doch auch ihr mal ein bisschen was zum Thema!!!
Teilnahmebedingungen
Das Gewinnspiel läuft vom 20. – 26.01.2020 um 23:59 Uhr
Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt zeitnah auf der neu erstellten Seite für GEWINNERBEKANNTGABEN.
Der Gewinner wird außerdem per Mail informiert.
Es gelten ansonsten folgende Teilnahmebedinungen!
25 Kommentare
Susanne Glahn
Moin Bibilein! 🙂
Ich muss gerade lachen und an unser erstes Telefonat denken. Ich und mein Dialekt, oder wie war das!? 😉
Mittlerweile weißt du mich zu verstehen, aber der Anfang. 🙂
Ich hatte fast noch kein Problem mit Dialekten.
Bis auf … jetzt komt es . Einen jungen Mann aus Österreich, der so krass geredet hat, das ich nichts mehr verstanden habe. Das war das einzige mal.
In Bayern hatte ich 5 Jahren gelebt und kein Problem.
Da ich mit vielen unterschiedlichen Menschen durch mein Marketing und die Buchszene Konatkt habe, ist das zum Glück auch noch nie vorgekommmen.
Liebe Grüßle sende ich Dir, Susanne
Karin Glück
Hi Susanne, die Österreicher haben Regionen, da steige ich auch aus:) Mein Lieblingswort ist übrigens “Sackerl”:)
Bibilotta
Oh ja … du hast es mir zu Beginn echt schwer gemacht… was musste ich mich konzentrieren um dich zu verstehen *lach*
Aber inzwischen passt das … auch so eine Gewohnheitssache *lol*
Franci Becker
Guten Morgen zum Donnerstag,
oh ich komme aus Thüringen & nach eigener Beurteilung sowie der von anderen spreche ich überhaupt keinen Dialekt, nicht mal eine Andeutung. & ehrlich gesagt bin ich darüber sehr erfreut.
Ich höre Menschen, die aus Holland oder England kommen, gerne zu wenn sie deutsch reden. Eher unattraktiv finde ich dagegen Sächsisch. Aber im großen & ganzen ist es schon witzig, was für verschwurbelte Sätze herauskommen, wenn man seinen Gegenüber nicht gänzlich versteht. Da auch manche Begriffe einfach eine andere Bedeutung haben, dadurch Missverständnisse auftreten können oder dieser “Ich verstehe nur Bahnhof.” – Blick.
Alexandra Kremhoff
Sehr lustig, der Dialekt. Ich habe keinen, aber als wir vor 20 Jahren hier her gezogen sind, war es schwer den Dialekt der Ramsdorfer zu verstehen, gerade die ältern sprechen ihn ja nur. Sie können sich nicht um gewöhnen
Karin Glück
Hey Franci:), es gibt so viele Missverständnisse bei Dialekten. Ist dir schon mal aufgefallen, dass viele “Dialektler” auf eine Nachfrage des Gegenübers, das Gesagte einfach lauter sagen, dass dir die Ohren klingeln. Ihren Dialekt schwächen sie aber in keinster Weise ab. Da ergeben sich so viele lustige Szenen!
Bibilotta
WOW… keinerlei Dialekt bei dir ? Das ist ja der Knaller.
Und ja – ist schon witzig, was manchmal für Dreher und Missverständnisse bei Dialekten zustande kommen *lol*
Karin
Hallo liebe Bianca,
ja auch bei diesem Thema kann ich voll einsteigen…ich wohne nun schon über 20 Jahre in Franken, aber ich bin immer noch a Preißn z.B. in den Augen meines, durchaus lieben und netten Schwiegervater…und ich befürchte mal, dass ändert sich auch nicht bis ans Ende meiner Tage. ……augenrollen…
Damit muss man in Franken halt leben ..ebenso wie mit der Uhrzeit….die mir immer noch extrem schwer fällt.
Kleines Beispiel ….fränkische Zeitangabe/Uhrzeit….viertel fünf ….Übersetzung 4:15 oder 16:15 Uhr
Denn in Franken geht die Zeit in Viertel..Halb und Dreiviertel ….
Außerdem ist der Franke extrem sparsam mit Lob….„bassd scho“ höchstes Lob in Franken oder gerne auch NED G’SCHIMBFD IS G’LOBD G’NUCH….Übersetzung :nicht geschimpft ist genug gelobt.
…und das Franken auch eine, eigene Flagge hat rot/weiß….und viele Menschen Glubberer sind , egal wo der FC. Nürnberg auch steht in der Riga….echt, treu und sehr leidensfähig
Ja, jeder hat so seine Eigenarten ..grins…
Kennen und lieben gelernt habe ich in Franken… Krapfen mit Hiffenmark /Hagebuttenmarmelade…Knieküchle zur Kirchweih…Brotkuchen/flacher Teig mit ganz viel Zwiebeln drauf/etwas Salz und Kümmel ….Kloß mit Soß…Schäuferla und nicht zu vergessen
das ganze Bier…viele Orte haben eigene Brauereien oder es gibt zumindest das uralte Recht des Brauens im eigenen Haus..Kummune….
So das war es..Ade…..Karin…
Karin Glück
Hallo Karin!
Die Eltern meines Mannes sind Franken. Wir besuchen häufiger noch die Verwandtschaft von ihm. Mein Lieblingswort ist: Daggliadelle:)))))
Bibilotta
ADE…. *hach*…. You made my day…. das versteht hier nämlich keiner um mich herum.
Auch wir Schwoba sagen Ade…. und das fehlt mir hier in KÖln sehr *lach*
Aber ok….
Aber die Franken kann ich gut verstehn, sind ja Nachbarn zu den Schwoba… von daher 😉
Eugenia Hense
Bei Dialekt müsste ich an mein ersten Vorstellungsgespräch denken wo ich zuerst gewohnt habe haben die nur hochdeutsch gesprochen und so habe ich es auch gelernt aber mit russischen Dialekt und dann umgezogen und zum ersten Gespräch erst fing er mit hochdeutsch an und immer weiter zum blattdeutsch er war am reden und ich habe kein Wort verstanden habe versucht ihn zu erklären aber er ist immer blattdeutsch gekommen bis er gerafft hat das ich nicht verstehe und dann wieder mit hochdeutsch ich musste voll ziemlich doof ausgesehen haben das er gelacht habe damals fand ich es nicht witzig weil jedes mal wenn die leute erfahren haben das wir aus Russland sind haben sie mit Absicht auf blattdeutsch gesprochen damit wir sie nicht verstehen und dann sagen wir sollen deutsch lernen
Aber heute verstehe ich zwar nicht alles aber ich seh nicht mehr so schlimm ich lache und denke wenn ich auf russisch anfange wirst du dumm schauen
Lg eugenia
Karin Glück
Schönen guten Abend Eugenia, das kann ich verstehen, dass du das nicht lustig fandest! Ich finde so ein Verhalten schrecklich! Und ich verstehe auch kein Platt, obwohl ich deutsche bin.
Ich habe vor jedem Respekt, der deutsch lernt! Das muss wirklich schwer sein. Ich mache einmal die Woche einen Französisch und finde das schon so schrecklich schwer.
Russisch ist aber auch ziemlich kompliziert, oder?
Eugenia Hense
Hallo Karin Glück
mir wird immer gesagt das es kompliziert ist aber da ich es verstehe finde nicht auf russisch gibt es Buchstaben die anders sind und Wörter werden anders ausgesprochen als geschrieben und es gibt Wörter die auf deutsch nicht übersetzen kann und es ein deutsches Wort und auf russisch kann es bis mehrere Bedeutungen und Schreibweise da komme ich immer durcheinander wenn wir besuch von Russland haben
Ich wünsche dir einen schönen Abend
Lg eugenia
Bibilotta
Kein schönes Erlebnis… wenn man so platt gemacht wird, bewusst… mit dem Dialekt.
Aber ich glaube da muss man mit einem Schmunzeln rangehen.. und ja- wenn du mit russisch loslegen würdest, würde dein Gegenüber wohl Alt aussehen 😉
Ist nicht immer einfach – aber mit der Zeit geht das alles dann doch irgendwie oder?
Christina
Ich finde Dialekte reizvoll und mal versteht man sie mehr oder weniger . Und wenn man mal missversteht dann gibt es eben auch mal was zu lachen. Man sollte entspannt bleiben.
Karin Glück
Hi Christina, ich finde das auch. Und es gibt auch Allgäuer, die verstehe ich kaum (das kann ich dann immer gar nicht glauben!)
Bibilotta
Hihihihihihi.. reizvoll ist eine schöne Umschreibung.
Ich könnt mich manchmal echt wegschmeissen, wenn der ein oder andere in seinem Dialekt richtig loslegt und man kein Wort mehr versteht 😉
Aber mit Humor ist das alles gut wegzustecken.
Sandra Behle
Ich finde Dialekte reizvoll und mal versteht man sie mehr oder weniger .
Imke Underhill
Liebe Karin, ich habe tatsächlich keinen Dialekt. Ich spreche Hochdeutsch, allerdings habe ich wohl den Singsang meiner Eltern übernommen, die von der Küste kommen – ich bin leider nicht dort geboren! Aber es ist schon lustig. Wenn ich in der Heimat zu Besuch bin, werde ich regelmäßig für meine Mutter gehalten 😀
Karin Glück
Hallo Imke, ich finde es beneidenswert, dialektfrei sprechen zu können!!
Aber für eine Allgäuerin habe ich es weit gebracht:)
Bibilotta
Noch eine, die dialektfrei ist…. mit Singsang.. hihihihihi.. klingt cool.
Angelika Horn
Zu Hause reden wir Pfälzer Dialekt.
Bibilotta
Nur zu Hause ???? 😉
Daniela Schiebeck
Wir haben hier den Berliner Dialekt, ich mag aber Dialekte im allgemeinen nicht besonders, manche versteht man ja gar nicht. Daher versuche immer, richtig deutlich und hochdeutsch zu sprechen.
Bibilotta
Ich find es toll, wenn die Leute ihren Dialekt beibehalten … stirbt eh immer mehr aus …
Aber ich versteh dich …. ist nicht immer leicht, dann alles zu verstehen *lach*