Fantasy,  Roman

[Rezension]”ColourLess: Lilien im Meer” von Beatrice Jacoby

ColourLess: Lilien im Meer

von Beatrice Jacoby

erschienen: 2. November 2017
Verlag: Feelings
Seiten: 571
ASIN: B073VBTBC6
E-book: 4,99 €

Buch beim Verlag
Buch bei Amazon

 

Kurzbeschreibung

Eine Welt der Isolation ohne Farben – ein dystopisch-romantischer Urban-Fantasy-Roman über den Kampf gegen Konventionen und die Kraft der Liebe.

In der isolierten Kleinstadt Mary’s Yard sind die Menschen durch einen Gendefekt farbenblind. So auch Kalla und Sander. Die beiden stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten: Er ist der tadellose Mustersohn des Bürgermeisters und sie eine sogenannte »Meerjungfrau«, ein Mädchen aus dem Problemviertel am Hafen, das mit dem Kopf lieber in den Gewitterwolken über ihrer Heimat steckt als in der streng genormten Realität.
Durch ein Missverständnis kreuzen sich die Wege der beiden und allen Konventionen ihrer Herkunft zum Trotz entwickelt sich ein starkes Band zwischen ihnen.
Doch ihre Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt, als Kalla und Sander unverhofft das Geheimnis der Farbe entdecken, das alle Wahrheiten in ihrer schwarz-weißen Welt in Frage stellt – selbst die als Volksmärchen verschriene Liebe
Bald müssen sie sich entscheiden: Wie weit sind sie bereit für die Farbe und für die Liebe zueinander zu gehen?

Für Fans von Ally Condie und Lauren Oliver.

Quelle: feelings-magazin.de

 

Autor

Beatrice Jacoby wurde 1992 in München geboren, wuchs in Unterfranken auf, zog für eine Ausbildung zur Incentive- und Eventmanagerin sowie zur Fremdsprachenkorrespondentin nach Leipzig und lebte anschließend für jeweils ein halbes Jahr in Nordschweden und Südfrankreich, bevor sie nach Deutschland zurückkehrte. Weil sie an jeden Ort ein Stück ihres Herzens gehängt hat, ist die Frage »Woher kommst du?« für sie schwierig – außer sie darf die grenzenlosen Welt der Geschichten nennen. Dort fühlt sie sich seit ihrer Kindheit heimisch. Mit der Veröffentlichung ihres Debüts »ColourLess« geht also ein lang gehegter Traum in Erfüllung.

Quelle:amazon.de

 

Meine Meinung

Rein inhaltlich fühlte ich mich beim Lesen des Klappentextes sofort angesprochen zuzugreifen … aber das änderte sich leider schlagartig. Ich benötigte 3 Anläufe um das Buch zu Ende zu lesen …
Das erste Mal hab ich es abgesetzt, da sich der Anfang sehr langatmig und öde gestaltete. Mir fehlte es vorab an ein paar spannenden Sequenzen – die neugierig auf mehr machen – und mich vor allem am Lesen halten. Das war im ersten Drittel für mich leider nicht gegeben, weswegen ich das Buch das erste Mal auf die Seite legte.

Das zweite Mal brauchte ich ein wenig um wieder reinzukommen – und dann nahm es auch endlich Fahrt auf und gestaltete sich was besser und auch spannender. Es war aber so, dass ich mit den Charakteren nicht so warm wurde- weswegen ich es zwischendurch nochmals weglegen musste.

Auch wenn der Schreibstil ok war – es mir auch leicht fiel das Buch zu lesen – so spielten andere Faktoren eine Rolle, die mir nicht so den Sog vermittelten und mich nicht so packen konnten – was ich schade fand.

Ebenso fehlten mir die großen Gefühle, die hier im Klappentext ja angepriesen werden – die schwappten nicht so wirklich zu mir rüber – und das ist was , wo gar nicht geht für mich. Ich muss mitfühlen, mitleiden können – sonst bin ich nicht restlos überzeugt.
Leider hat dies hier nicht sollen sein.

Generell sind hier gute Ansätze vorhanden – es könnte alles noch vielversprechender sich gestalten und vor allem spannender- um den Leser am Ball zu halten. Ansonsten ist die Grundidee klasse – und die Vorstellung, so zu leben hat was – es lässt einen über das ein oder andere doch mal genauer nachdenken. Da hat die Autorin sich viel Mühe gemacht -diese dystopische Welt zu erschaffen. Aber leider nicht packend genug.

Fazit

“ColorLess – Lilien im Meer” von Beatrice Jacoby ist ein Debütroman. Dieser bietet einen dystopisch guten Grundstein – konnte mich aber leider nicht überzeugend und packend, wie ich es mir gewünscht hätte.
Man kann es lesen – aber es haut jetzt nicht vom Hocker – das ging zumindest mir so. Ich hatte mir da einfach viel mehr erhofft – was leider nicht so kam. 

 

 

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Ich erkläre mich mit der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten einverstanden. *