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#Bleibdu - Gegen Mobbing

Einmal im Netz,immer im Netz – Leichtsinniger Bilderupload

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Quelle: Hintergrundbild und Icon von pixabay.com

Einmal im Netz, immer im Netz – Leichtsinniger Bilderupload

Ich behaupte mal, dass heutzutage JEDER Bilder online postet, verschickt oder generell auf Portalen hochlädt und für die Allgemeinheit sichtbar sein lässt. Eine Sache, die man nicht so leichtfertig handhaben sollte, denn da gibt’s doch einiges zu bedenken. Gerade für die junge Generation ist es wichtig, dass sie an diese Sache behutsam herangeführt und ihnen die Gefahren und Risiken verdeutlicht werden Denn sind Bilder und Videos einmal im Netz – dann für immer.

Fotos im Wandel der Zeit

Im laufe der Zeit hat sich das mit den Fotos alles ganz schön verändert. Ich hab es selbst mitbekommen, bin ich in einer etwas anderen Zeit doch geboren und aufgewachsen. Ich konnte das also alles schön mitverfolgen.

Fotos früher

Während früher die Fotos in einem Fotoalbum gelandet sind, das mit Liebe und Geduld gestaltet und verschönert wurde, so landen Bilder heute viel zu schnell im Netz. Ich kann mich noch erinnern, als ich meine erste Fotokamera bekam. Mit einer Filmspule – ja – ich kenn die blöden Dinger noch. Was musste man beim Wechseln höllisch aufpassen, dass sie nicht überbelichtet werden und dann womöglich alle Erinnerungsbilder hinüber waren. Ach je. Dann ging man noch damit zum Fotografen und musste locker 1 Woche warten, um die fertigen Bilder abzuholen. Damals war man noch bedacht darauf, was man fotografiert und dass es am besten schon beim ersten Schuss ein Treffer ist. Heute ist das alles anders.

Fotos heute

Heutzutage besitzt fast jeder ein Smartphone – mit Kamerafunktion. Da kann man die besten Bilder machen. Das schöne daran, man knippst wie wild drauf los. 20 Bilder vom selben Motiv – eines davon wird dann schon das richtige sein und das wird noch mit Bildbearbeitungsprogrammen und Filtern in Szene gesetzt.

Sehr schnell landen dann sämtliche Bilder auch im Netz. Während man früher das Fotoalbum im engsten Freundes- und Familienkreis herauskramte, so verschickt man heute Bilder mal eben per WhatsApp oder postet sein Mittagessen und seine Einkäufe auf Instagram, Facebook & Co.

Doch was gerne in Vergessenheit gerät…. hat man diese Bilder einmal im Netz hochgeladen, dann bekommt man sie dort auch nicht mehr weg.

Bilderuploading – das “IN” der heutigen Zeit

Es gibt einige Portale, wo alles nur über Bilder sich gestaltet, wie z. B. Instagram. Dort wird ein Bild gepostet und kurz was dazu geschrieben – stöbern in anderer Leute Bilder kann ja auch echt Spaß machen. Doch wenn ich manchmal so sehe, was für Bilder da im Netz landen? Oh oh…

Man sollte also, wenn man diesen Trend mitmachen will, sich immer erstmal überlegen – fände ich das Bild in 10 Jahren auch noch toll, wo es jeder im Netz sehen kann? Gerade auf Fotos und Videos von Partys, Jugendgags, peinlichen Szenen etc. pp … das kann einem später ganz schön zum Verhängnis werden. Wer möchte schon gerne, dass ein vielleicht zukünftiger Firmenchef aufgrund meiner Bewerbung im Netz über mich recherchiert und auf Bilder stößt auf denen ich mich gerade nach einem alkoholreichen Abend am Baum übergebe? Oder vielleicht wo ich halbnackt blöde Grimassen ziehe? Oder wer weiß – was sonst noch so an peinlichen Bildern von mir online sind?

Erst überlegen – dann hochladen

Eine wichtige Sache, wie ich finde. Immer erst überlegen und dann hochladen. Denn einmal im Netz heißt immer im Netz, auch wenn ich es von meinem Account lösche, heißt es nicht, dass es weg ist. Hat ein anderer User es vielleicht sich runtergeladen und anderweitig gepostet? Wurde es von sämtlichen Personen schon geteilt und gestreut, so dass es eine große Runde macht? Das kann man nicht mehr abfangen – das hängt dann defintiv im Netz fest.

Fotos und Videos im Netz – Mobbinggefahr ist groß

Gerade was das Mobbing angeht, bieten Fotos und Videos genug Zündstoff um Mobbing zu betreiben. Das schlägt dann ganz schnell große Wellen und können den Betroffenen, der auf den Videos oder Bildern drauf ist, psychisch fertig machen. Das schlimmste – man muss dazu die Bilder ja nicht mal selbst hochgeladen haben, sondern andere, die nicht weiter drüber nachgedacht haben oder schon von Anfang an böses im Schilde führten.

Drum ist es so wichtig, sich den Gefahren und Risiken bewusst zu sein und Aufklärungsarbeit hier zu leisten. Man sollte sich gut überlegen, was man ins Netz hochlädt – und vor allem dann, wenn auch andere damit betroffen sind.

Ganz nebenbei noch erwähnt – es kann auch ganz schön teuer werden, wenn man Urheberrecht, Bildrechte und sonstiges nicht dabei beachten und einfach so Bilder postet – doch das wäre ein anderes Thema!!!


Passende Lektüre zur Thematik

alt="Das Glück an meinen Fingerspitzen"

In dem Jugendbuch “Das Glück an meinen Fingerspitzen” von Julie Leuze geht es unter anderem genau darum. Welche Nachwirkungen kann ein Video, das im Netz gepostet ist und von Millionen von Menschen gesichtet wurde, was kann das für Auswirkungen für die betreffende Person haben, die darin zu sehen ist?

In diesem Roman wird das sehr anschaulich, gefühlvoll und ja – sehr erschreckend aufgeführt und zum Thema gemacht.

Meine Rezension zu “Das Glück in meinen Fingerspitzen”


Nebelverhangene Wälder, einsame Pazifikstrände – und absolut kein Kontakt zur Außenwelt: So stellt sich Jana das Paradies vor, seit sie am eigenen Leib erfahren hat, wozu Menschen fähig sind. Bei ihrem Onkel, der in der kanadischen Wildnis Wölfe und Bären erforscht, will sie endlich vergessen, was ihr im letzten Frühjahr passiert ist. Doch dann verschwindet ihr Onkel spurlos und vor ihrer Blockhütte steht plötzlich ein verletzter junger Mann namens Luke. Jana hat keine Wahl: Sie muss Luke vertrauen. Denn nur gemeinsam werden sie einen Weg aus der Wildnis finden. Auf der tagelangen Wanderung durch die unberührte Natur British Columbias kommen sich Jana und Luke langsam näher. Jana ahnt nicht, dass auch er vor etwas davonläuft …

Quelle: Amazon.de
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Weitere Beiträge von mir zur Aktion #Bleibdu

Hier findet ihr die Wochenpläne zur Aktion

2 Kommentare

  • karin

    Hallo Bianca,

    also ich habe kein Handy, kein FB oder ähnliches und die einzigen Foto die zur Zeit im Internet von mir sind…sind die zwei Buchfotos zu meinen Rezis bei Susanne von Bücher aus dem Feenbrunnen.

    Aber es ist schon erstaunlich was alles ins Netz kommt….Babys, Essen, peinliche oder auch tolle Momente

    ….und immer was ich dabei am schlimmsten finde, die …..Gefahr….dass das gezeigte in falsche Betrachter/Neider usw. kommt …..und damit eine Mobbingwelle beginnt…die fast nicht stoppbar ist..

    Deshalb bitte etwas nachdenken bevor man etwas ins Netz ……denn das ist eigentlich die ganze Welt…….!!!

    LG..Karin..

    • Bibilotta

      Na dann bist du auf der sicheren Seite liebe Karin – mit Buchbildern kann man nicht zu viel offenbaren – sofern nur die Bücher und Deko drauf sind.
      Ich war früher auch leichtsinniger mit Bildern, hatte aber keine Probleme damit – heute denke ich zweimal drüber nach ob ich das ein oder andere so online stellen kann.

      Wichtig find ich halt generell, dass gerade die jungen Leute hier mehr aufgeklärt und vorbereitet gehören – man kommt nicht drum rum. Aber man kann Grundsteine legen und die Gefahren klar aufzeigen, so dass sie vielleicht einfacher schlauer und bewusster an die Sache rangehen.

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