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Alte Häuser – charmant, interessant – und mit tollen Geschichten behaftet

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Ich bin ja immer wieder hin und weg – wenn ich an alten Häusern vorbeikomme. Was ist da drin wohl schon alles passiert? Was für Schicksale, Geschichten könnte das Gemäuer berichten, wenn es erzählen könnte? Wer hat darin gelebt? Eine Familie? In welcher Zeit? Was haben sie erlebt und durchgemacht. Wann wurde das Haus gebaut?
Fragen über Fragen – und es ist doch schon spannend und interessant, wenn man dann vielleicht das ein oder andere darüber in Erfahrung bringen kann.

Alte Häuser

Egal ob bei Ausflügen, ob im Urlaub oder einfach nur so, wenn man in der Gegend spazieren geht – immer wieder stößt man doch auf eines der alten Häuser. Manche in einem super Zustand – andere einer Ruine gleich. Mir persönlich geht es dann gerne mal so, dass ich meiner Fantasie freien Lauf lasse … was könnte hier passiert sein? Wer könnte hier gelebt haben? Was für ein Schicksal hat die Bewohner des Hauses wohl getroffen? Kennt ihr das auch? Manchmal finden sich hier ja auch Liebhaber, die ein altes Haus auch wieder herrichten – gar nicht so weit entfernt vom Originalzustand, sondern sehr nah am Ursprungshaus gehalten. Sowas find ich toll … nicht immer das NEUE ist das Bessere … alte Häuser versprühen ja auch einen gewissen Charme, den man auch erhalten sollte.

Alte Häuser in Ostpreußen

Izabelle Jardin hat sich mit alten Häusern, gerade in Ostpreußen, auseinandergesetzt. Spielen sie doch in ihrem Roman “Bernsteintränen” eine große Rolle – und dort ereignen sich allerhand interessante Geschichten. Was die Bilder jetzt angeht – sind es mehr oder weniger alte Gutshäuser, die deutsche Familien bis zum Kriegsende bewohnt haben. Dabei befinden sie sich in unterschiedlichen Graden des Zerfalls – oder auch schon wieder hergerichtet.

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Ruine der Familie von Eulenburg (einer ihrer Besitze)
Foto: ©Izabelle Jardin
alt="ebenfalls Eulenburg Besitz, heute ein Hotel und Gestüt"
ebenfalls Eulenburg Besitz, heute ein Hotel und Gestüt,
Foto: ©Izabelle Jardin

Geschichten – die sich hier abspielen

So bietet auch gerade das Herrenhaus / Gut in Schmolainen den passenden Handlungsort für die Geschichte “Bernsteintränen” von Izabelle Jardins Roman. Izabelle hat das so bildgewaltig und mit einer so interessanten Geschichte hier in dieses Buch einfließen lassen. Alte Häuser und ihre Geschichten eben …

alt="Herrenhaus Schmolainen, Originalschauplatz Bernsteintränen "
Herrenhaus Schmolainen, Originalschauplatz Bernsteintränen
Foto: ©Izabelle Jardin
alt="Schmolainen, das Gästehaus. Originalschauplatz Bernsteintränen "
Schmolainen, das Gästehaus. Originalschauplatz Bernsteintränen
Foto: ©Izabelle Jardin

Das besondere an dieser Sache – das muss ich euch jetzt einfach mal verraten, denn wer Izabelle Jardin und ihre Geschichten kennt, der weiß, dass sie sehr viel Zeit in ihre Recherchearbeit steckt.
Dieses Herrenhaus in Schmolainen hat sie in ihre Geschichte 2015 eingebaut. Das besondere und auch lustige an der Sache … Jahre später, also erst 2018 hat sie Schmolainen auf einer Polenreise gefunden und die Fotos gemacht. Sie selbst sagt, dass sie fast alles so vorfand, wie sie es in ihrem Roman beschrieben hat. Wahnsinn oder?

Wahre Fakten zu alten Häusern und ihren Bewohnern – auch im Roman versteckt

Nicht nur, dass die alten Häuser, die in der Geschichte ihren Platz fanden, eine Geschichte mit sich bringen – auch gewisse Handlungen, die in der Geschichte aufgeführt werden, sind nicht ganz frei erfunden, sondern haben einen wahren Kern.
So mit dem unten aufgeführten Zitat … dabei handelt es sich allerdings um das Dönhoffschloss, in dem die berühmte Marion Gräfin von Dönhoff gewohnt hat.

alt="Dönhoffschloss"
Dönhoffschloss,
Foto: ©Izabelle Jardin

Genau von hier floh Marion Gräfin von Dönnhoff im Januar 1945 zu Pferd. Bei 20 Grad Minus – und alleine als junge Frau. Das muss man sich mal vorstellen… und diese Handlung, findet sich auch in “Bernsteintränen” in abgewandelter Form wieder.

“Ihre Großmutter, erzählten Sie, hat auf dem Schmolainer Gut gelebt …”
“Ja, bis sie im Januar 1945 ganz allein von dort zu Pferd in den Westen geflohen ist. Mit nichts mehr als dem nackten Leben und …” Sie griff nach der Bernsteinträne an ihrem Hals.

Zitat: Bernsteintränen, Izabelle Jardin. S. 369

Ich sag es ja – immer wieder spannend, was alte Häuser so für Geschichten hervorbringen. Ob geschichtlich hinterlegt – oder teilweise der eigenen Fantasie entsprungen. Nichts ist unmöglich – und solche alten Gebäude, die können lange und spannende Geschichten erzählen. Oder nicht?

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Ein weiteres Dönhoffschloss
Foto: ©Izabelle Jardin

Bernsteintränen – von Izabelle Jardin

Historischer Roman

alt="Bernsteintränen - Ullstein Verlag"

Ein alter Gutshof und zwei junge Frauen, die ihr Glück in die eigenen Hände nehmen
Ostpreußen, 1945: In den Wirren der letzten Kriegstage flieht die zwanzigjährige Elisabeth vom Gut ihrer Eltern. Ob sie ihre Familie je wiedersehen wird, weiß sie nicht. Auch ihre große Liebe muss sie zurücklassen.
Berlin, 2005: Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr hatte sich Nicola eigentlich anders vorgestellt. Gerade erst hat sie sich von ihrem Freund getrennt, da schickt sie ihr Chef auf Dienstreise nach Polen. Nach einer Autopanne nimmt sie der Landarzt Marcin bei sich auf, der ganz in der Nähe des alten Gutshofes wohnt, den Nicola für ihre Firma besichtigen soll. Marcin weckt in ihr völlig ungeahnte Gefühle, und auch das alte Haus lässt sie schon bald nicht mehr los. Sie taucht ein in die Geschichte seiner früheren Bewohner.

Quelle: Ullstein

Mehr Infos zum Buch

Mehr über das Buch könnt ihr auch in meiner Rezension zu Bernsteintränen erfahren.

Ansonsten schaut auch im Tourplan der Netzwerk-Agentur-Bookmark rein – dort findet ihr noch mehr interessante Themen und Einblicke rund um den Roman “Bernsteintränen” von Izabelle Jardin.

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