DIE SEELE EINES SPUKHAUSES
***Rezensionsexemplar***
DIE SEELE EINES SPUKHAUSES: Allein schon der Titel und das KNALLER Cover haben mich in den Bann gezogen. Ja – zwischendurch darf es auch was gruseliger und spannender Lesestoff sein. Da konnte mich der Drachenmond Verlag mit seinem Buch gleich packen. Ich war gespannt – und neugierig, wie sich hier so alles gestaltet und auf was für ein Abenteuer ich mich da einlassen werde. Mehr dazu könnt ihr nun in meiner Rezension nachlesen.
DIE SEELE EINES SPUKHAUSES
von Helena Gässler
Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen.
In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt.
Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben.
Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?
Quelle: Drachenmond Verlag
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Die Seele eines Spukhauses
Düster, gruselig, spannend und faszinierend… so wirkte das Cover auf mich. Ich hing da einfach dran fest und konnte gar nicht anders, wie mir noch mehr Einblicke über die Kurzbeschreibung zu verschaffen. Und dann war es geschehen… ich MUSSTE die Story lesen … war ich sowas von neugierig und gespannt, was sich hier drin versteckt.
Helena Gässler konnte mich auch super leicht und schnell mit ihrem lockeren Schreibstil packen. Das Besondere, man ist sehr schnell in der Geschichte drin – und erlebt ja – was denn … das Grauen… die Angst… den Spuk der hier umgeht? Na alles zusammen… und das in einem interessanten Setting.
Steampunk – Luftschiffe und ein faszinierendes Haus mit dunklen Geheimnissen
Wer hier einen klassischen Spukroman erwartet, der ist gleich schon mal auf der falschen Fährte. Man wird hier in ein Steampunk-Setting entführt…mit Zeppelinen, mit ausgeklügelte Überraschungen und einer absoluten interessanten Atmosphäre an sich, die mich faszinieren konnte. Da hätte ich liebend gerne noch viel mehr erfahren wollen Doch das blieb leider was auf der Strecke – da das Hauptaugenmerk auf das Spukhaus gerichtet war.
Doch genau dieses Spukhaus bietet allerhand Geheimnisse, düstere Machenschaften und Einblicke, die mir stellenweise Gänsehaut bescherten. Dass das Spukhaus dann auch noch seinen eigenen Willen hat, das hat das ganze noch getoppt.
Starke Handlung – starke Protagonistin
Wir lernen hier Magnolia Freyler kennen – in erster Linie als Exorzistin betitelt, sie selbst nennt sich aber lieber Hausflüsterin … wieso und weshalb, das wird in der Geschichte schnell klar.
Magnolia Freyler wird dem Leser hier sehr intensiv und facettenreich dargestellt, mit einem starken Charakter. Eine Person, die absolut nicht fehlerfrei ist, aber ihr eigenes Ding aus der Sache macht, was sehr faszinierend und fesselnd war. Doch neben Magnolia lernt man nur sehr flüchtig noch andere Figuren kennen, was mir ebenso ein wenig missfallen hat. Es wäre schön gewesen, wenn gerade in den Nebensträngen noch mehr Charaktere hier zum Einsatz gekommen wären. Doch ok…. mit Magnolia Freyler gabs ja auch allerhand zu erleben und zu entdecken. Dafür bekommt man hier immer jeden Schritt, jede Sache, die sie tätigt in ihren Logbucheinträgen nochmals genau aufgeführt, die fließend in die Geschichte mit einlaufen.
Schaurig schöner Lesespaß
Ich hatte mir Anfangs ein wenig was anderes vorgestellt und wurde überrascht, wie die Geschichte sich so gestaltete und entwickelt hat. Es war spannend, gruselig, schaurig und schockierend zugleich, was sich hier so offenbarte…
Wer auf Gruseltime steht, der kommt hier nicht zu kurz. Außer ein paar kleinen Abstrichen hat mir die Story super gefallen und es war schaurig, düster und rund.
„Die Seele eines Spukhauses“ konnte mich schnell fesseln, und punktete mit einem ungewöhnlichen und wahnsinnig interessantem Setting. Ich mochte Magnolia Freyler als Figur sehr, fand sie sehr authentisch, facettenreich – und ja – sie hat mich einfach fasziniert. Was die Handlung angeht, war es gruselig, spannend und schräg – ja das trifft es glaub am Besten .. denn was den Leser hier erwartet, das hätte ich mir NIE so vorgestellt.
Ein interessantes und empfehlenswerter Lesestoff für Gruselfans und Leser, die es gerne auch mal was skurriler und ausgefallener lieben.