Jugendbuch

KALT WIE SCHNEE, HART WIE EISEN

***Rezensionsexemplar***

KALT WIE SCHNEE, HART WIE EISEN – das klingt schon so märchenhaft und fantasievoll zugleich, so dass ich es einfach Lesen musste. Der Klappentext klang vorab schon sehr vielversprechend und das Cover…. ja – dazu muss ich ja nun glaub nicht mehr viel sagen, da spricht der Anblick für sich. Ich stellte mich auf jeden Fall auf eine fantasievolle und spannende Lesezeit ein – und ob es so kam, das könnt ihr nun in meiner Rezension nachlesen.

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KALT WIE SCHNEE, HART WIE EISEN

von Jenny-Mai Nuyen

Vom Vater verstoßen und von der Mutter verraten, wuchs die Königstochter Kanemô fernab des Palasts in einem Kloster auf. Als der Vater stirbt, will der Rebellenführer Heganen sie zur Frau nehmen, um so auf den Thron zu gelangen. Doch Kanemô will die Macht für sich. Durch einen Pakt mit einer mächtigen Hexe gelingt es ihr, Heganen unter ihre Kontrolle zu bringen und als ihre Marionette regieren zu lassen. Dafür verlangt die Hexe ihr Herz. Erst als sich der Rebell Perakín unerklärlicherweise in sie verliebt, beginnt Kanemô zu begreifen, was ihr fehlt. Aber kann sie ihr Herz zurückbekommen?

Quelle: Randomhouse

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Kalt wie Schnee, hart wie Eisen

Das ist mein erstes Buch von Jenny-Mai Nuyen – und ich brauchte ein bisschen Zeit, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe. Doch das hat sich dann nach ein paar Kapitel eingespielt gehabt und ich konnte mich super auf diese Elfen-Fantasy-Geschichte einlassen. Ja – Elfenfantasy ist was wunderschönes, wie ich finde, und das wurde hier schön umgesetzt. Es war interessant, wie sich hier alles aufgebaut und gestaltet hat.
Das Cover zum Buch ist bestens gewählt und passt perfekt zur Story- ist es auch ein reiner Eyecatcher.

Interessante Charaktere

Es war interessant hier die Charaktere auf ihrem teilweise sehr steinigen Weg zu begleiten. Gerade Kanemô hat es mir angetan, auch ohne Herz, wurde sie hier sehr genial dargestellt. Wenn man sich vorstellt, dass sie kein Herz besitzt, denkt man gleich an einen gefühlkalten und ja – eisigen Charakter- Aber das war Kanemô mal gar nicht. Sie hat einiges schon mitmachen müssen und wurde hier super umgesetzt. Es war abenteuerlich den Weg mit ihr zu bestreiten. Aber auch die anderen Charaktere waren interessant und ich hab ihre Geschichte gerne verfolgt.

Der Aufbau war gewöhnungsbedürftig – die Spannung fehlte teilweise

Das Buch ist in Teile gegliedert. Dabei wird mal aus der Sicht von Kanemô und dann auch aus  Lauriens Sicht usw.
Das muss man so mögen, ich hab es lieber, wenn das im Wechsel in kurzen Abständen aus zwei Sichten erzählt wird, wie in so großen Teilen. Aber auch daran hab ich mich gewöhnt, und fand es dann auch ganz ok. Allerdings – und das kritisiere ich am meisten – fehlte es ganz schön an Spannung. Da hätte man viel mehr draus machen können – und auch das Ende, das kam mir dann zu schnell und zu kurz gehalten rüber. Da hätte ich auch einfach mehr erwartet und fand das schade. Ansonsten findet man hier einen tollen Weltenaufbau vor, der faszinierend ist und bildhaft hier sich hervorhebt.

“Kalt wie Schnee und hart wie Eisen” ist ein interessanter Elfenfantasy, der mich jetzt nicht komplett überzeugen konnte. Es gab einige Passagen, wo man noch mehr hätte rausholen können. DAs Ende kam zu schnell und an Spannung fehlte es auch. Trotzdem war es ein schöner Elfenfantasy – mit Luft nach oben.

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