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Roman

SO ETWAS WIE VORBEI

***Rezension***

SO ETWAS WIE VORBEI – so lautet der Titel des neuesten Romans von Elja Janus – und ich hab mich sehr gefreut, dass ich ihn schon vorab lesen durfte. Allerdings dauerte es was länger, bis ich fähig war, hier nun eine Rezension zu schreiben. Bei “Ein Experiment namens Liebe” war es schon nicht einfach – aber diesmal wurde es noch getoppt. Elja Janus schafft es einfach jedes mal, mich umzuhauen – egal wie *lach*
Mehr dazu nun in meiner Rezension – die noch lange nicht alles rüberbringt, was ich beim Lesen erlebt habe – dafür fehlen mir einfach die richtigen Worte.

alt="So etwas wie vorbei"

SO ETWAS WIE VORBEI

von Elja Janus

„Wir sind da“, sage ich leise und denke laut,
dass wir in Wahrheit nun fort sind.


So viel Mut kostet es Leni, an dem Experiment des psychologischen Instituts der Universität teilzunehmen. Dabei ist Mut ein rares Gut, das ihr seit Monaten immer mehr entgleitet. Will sie das letzte bisschen tatsächlich dafür opfern, um mit einem vollkommen fremden Menschen in einem dunklen Raum zu sitzen und dreißig Fragen zu beantworten? Und doch weiß sie, dass genau das diese eine große Möglichkeit ist, nach der sie sich sehnt, um sich selbst zu beweisen, dass Menschen sich ändern können – sogar sie.
Aber was ist, wenn das Schicksal dir deine Vergangenheit gegenübersetzt und du nur zwei Möglichkeiten hast – zu fliehen oder ihr trotz aller Finsternis ins Gesicht zu blicken?

Eine Geschichte über innere und äußere Dunkelheit, über Menschen mit der Strahlkraft einer ganzen Galaxie und die Erkenntnis, dass ein Fitzelchen Mut manchmal reicht, um ein ganzes Leben zu verändern.

Hinweis: Die Geschichte basiert auf dem gleichen Experiment wie „Ein Experiment namens Liebe“, die beiden Bücher stehen sonst jedoch in keinem Zusammenhang und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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“So etwas wie vorbei”

Mit dieser Story hat mir Elja Janus so einiges abverlangt – und es dauerte was länger bis ich das Buch durch hatte. Ein schnelles weglesen war hier nicht drin … im Gegenteil.
Sehr bedrückend, langsam und schwerfällig lief es bei mir am Anfang mit dem Lesen – so startet aber auch die Geschichte – und ich hatte regelrecht das Gefühl, dass ich gefühlsmäßig wie die Protas hier erstmal so in den Seilen hänge und zu kämpfen hatte. Schon Wahnsinn, wie geschriebene Worte auf mich als Leser übersprangen – keine leichte Kost also – das kann ich euch schonmal vorab sagen.

Ein dunkler Raum – eine fremde Person und 30 Fragen

Die Geschichte gleicht auf den ersten Blick dem Roman “Ein Experiment namens Liebe” – aber nur von der Grundthematik – des Experiments her – ansonsten hat dieses Buch damit mal übehaupt nichts zu tun. Man kann es also eigenständig lesen. Aber wenn man beide Geschichten kennt, bekommt man das volle Ausmaß mit- wie sich ein Experiment auf unterschiedliche Art doch gestaltet.

Ein dunkler Raum – eine fremde Person – 30 Fragen. Wer würde sich darauf einlassen?
Ich nicht – aber darum geht´s ja auch nicht. Denn hier geht es um die Geschichte von Leni – und die hat es ganz schön in sich.

Keine leichte Kost

Elja Janus verarbeitet hier Themen, die mir ganz schön schwer im Magen lagen – auch wenn ich selbst in keinster Weise davon betroffen bin. Also stellt euch drauf ein – hier erwartet euch keine leichte Kost – kein seichter Liebesroman – sondern viel, viel mehr.
Ich hab das Buch mehr als einmal weglegen müssen um das ein oder andere zu verarbeiten – doch es gab keinen Zeitpunkt, wo ich auch nur überlegte abzubrechen. Im Gegenteil.
Elja Janus hat eine Gabe Worte so toll zu einer Geschichte zusammenzusetzen, dass sie regelrecht unter die Haut gehen, mich als Leser überwältigen und jede einzelne Sache spüren lassen. Das ist schon der Wahnsinn … was hab ich mitgelitten, gefiebert, die Ängste gespürt – aber auch den Schmerz und die Unsicherheit – bis hin zur Liebe, Leichtigkeit und ja – der Erleichterung, es gemeistert zu haben.
Es war einfach eine absolute Achterbahnfahrt – und ich glaube so nah war ich noch nie beim Lesen einer Prota, wie hier an Lenis Seite. *uff*

Ein bisschen Mut – und ein Neuanfang

Das klingt erstmal ganz simple und einfach – doch das ist es nicht. Was hab ich schwer geschluckt, war gefangen in den dunklen Momenten und hab mich gefreut, wie es letztendlich ausging.
Mut – und Neuanfang – eine tolle Kombination, die den Leser hier in 2 Abschnitten erwarten. Im ersten Teil geht es hauptsächlich um das Experiment – doch die Geschichte geht weiter und das Experiment hat bei den Teilnehmern einiges bewegt… und das wiederum hat mich berührt, überwältigt und fasziniert.

Eine Geschichte, die mehr als nur unter die Haut geht

Wer Elja Janus und ihre Bücher kennt, der weiß, dass sich in jeder ihrer Geschichte soviel mehr befindet, als eine einfache, seichte Liebesgeschichte. Es geht um sehr viel Gefühl, den Leser erwarten ernste und tiefgründige, bewegende Themen und ja – man legt es nicht einfach weg und fertig. Nein …. denn die Geschichten von Elja Janus klingen lange nach. So ergeht es mir zumindest.

Wenn ihr euch also auf die Geschichte “So etwas wie vorbei” einlasst, dann macht euch auf einiges gefasst – vor allem auf sehr viel Gefühl – dunkle, wie auch helle Momente und ja – Einblicke, die regelrecht unter die Haut gehen.

Von mir eine absolute Leseempfehlung… denn Elja Janus und ihre Geschichten muss man einfach kennen.

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