Alles was wir liebten – Roman
***Rezensionsexemplar***
Das E-Book wurde mir über Netgalley als
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt!
Alles was wir liebten – das ist der neueste Roman von Kristina Moninger. Ich hab schon einige Romane von ihr gelesen. Alle konnten mich bisher gefühlsmäßig absolut überzeugen – so dass ich mir auch den neuesten Roman nicht entgehen lassen wollte.
Alles was wir liebten
von Kristina Moninger
Ich denke oft daran, dich zu vergessen, und merke dann, dass das unmöglich ist. Wie könnte ich jemanden vergessen, der ein Teil von mir geworden ist?
Quelle: amazon.de
Anna und Fitz, die erste große Liebe – zwei, die irgendwie unzertrennlich schienen. Bis zu jenem Tag, an dem Anna flüchtete. Vor Fitz, ihrer Freundin Caro, ihrer Verantwortung und allem, was sie liebte. Erst Jahre später kehrt sie unerwartet nach Hause zurück. Doch in ihrer früheren Heimat führen alle Spuren auch unweigerlich zu Fitz. Die Begegnung mit ihm lässt die intensiven Gefühle zwischen ihnen wieder aufflammen. Anna begreift, dass es eine zweite Chance nur geben kann, wenn sie sich endlich den schrecklichen Ereignissen der Vergangenheit stellt. Doch wann ist es zu spät, um zu bereuen?
Gefühlvoll – das ist genau meine Welt
Ich liebe es in gefühlvolle Geschichten abzutauchen, die sich sehr authentisch gestalten. Dafür hat Kristina Moninger defintiv ein Händchen. In “Alles was wir liebten” hat sie mich wieder total packen können – ein durchsuchten war hier nicht vermeidbar.
Dabei nimmt sie den Leser auf sehr gefühlvolle Art und Weise mit. Ich habe mich hier den Protagonisten sehr nahe gefühlt – und ihre Gedanken, Entscheidungen und vor allem die Sehnsüchte, Zweifel und die Liebe hier absolut mitgefühlt. Es ist nicht immer einfach im Leben – und so kommt es halt auch leider immer wieder vor, dass man falsche Entscheidungen trifft und sie lange Zeit irgendwann auch bereut.
Wenn man sich selbst im Weg steht
Darum geht es mitunter in dieser Geschichte. Man kann vieles verdrängen, meinen dass es richtig ist, wie man sich entscheidet – doch im Unterbewusstsein ist einem klar – dass das nicht der richtige Weg ist / war. Doch manchmal dauert es lange (hier in dem Fall 10 Jahre) bis man sich traut – und man versucht, sich selbst mal nicht im Weg zu stehen – der Wahrheit wegen oder der Liebe wegen.
Alles was wir liebten
Man macht vieles manchmal falsch, gerade in der Liebe. Man will diejenigen schützen, sie nicht verletzen – und da kann es durchaus vorkommen, dass man falsche Wege geht – für eben diese Personen. Alles was wir liebten, so wie der Titel schon sagt – genau das kann uns das Lebern manchmal schwer machen. Man trifft falsche Entscheidungen, schließt falsche Schlüsse – und findet lange nicht den Mut dazu, dieser Sache näher auf den Grund zu gehen. Doch wenn einen lange Zeit etwas plagt – man an einen Punkt kommt, der einem aufzeigt – JETZT sollte man der Wahrheit auf den Grund gehen – dann sollte man es auch wagen – so schwer und schmerzhaft das vielleicht auch ist ….
So war es hier in der Geschichte … und dieser Weg – der war defintiv nicht einfach – aber richtig.
Gefühlvoller Aufbau – das machte es doppelt so interessant
Man springt in der Geschichte hin und her. Zwischen dem was damals war – und dem was heute ist – wird der Leser langsam aber sich dem Geheimnis immer näher gebracht. Jedes Kapitel beginnt mit ein paar Zeilen eines Briefes – die nie verschickt wurden – aber die Geschichte erst zu dem machten, was sie ist.
Sehr gefühlvoll und spannend wird man der Wahrheit hier immer näher gebracht – und begleitet die Liebesgeschichte zwischen Anna und Fitz. Ich mochte die zwei sehr – waren sie doch so unterschiedlich und hatten ihre Päckchen zu tragen. Sehr oft stand man vor der Frage – wer hat Schuld. Hätte alles anders kommen können wenn ??? Aber was hilft das im nachhinein – wichtig ist es doch JETZT das richtige zu machen – um evtl. der Liebe noch eine Chance zu geben, die letztendlich nie erloschen war.
Sehr traurig und schmerzhaft gestaltete sich das – Kristina Moninger hat das sehr gefühlvoll auf den Punkt gebracht. Ich litt hier regelrecht mit – und es stimmte mich passagenweise sehr traurig, was damals sich abgespielt hatte.
Ein Happy End – nach schwerer Gipfelbesteigung
Es ist doch immer wieder schön – genau das was ich liebe. EIN HAPPY END – auch wenn es steil, steinig und ja eine wahnsinnig schwere Gipfelbesteigung war …. doch es wurde erreicht.
Kristina Moninger hat hier wieder einen sehr gefühlvollen, traurigen aber sehr authentischen Liebesroman mit wundervollen Charakteren geschrieben. Ich bin auch diesmal wieder absolut begeistert von ihrer Geschichte.
Weitere Romane von Kristina Moninger, die ich gelesen habe:
2 Kommentare
karin
Hallo liebe Bianca,
die Farbgebung ist ja wirklich in, könnte man aber auch leicht verwechseln mit ..wir in den schönsten Farben ..oder?
LG..Karin..
Bibilotta
Findest du? Also eine so starke Ähnlichkeit kann ich da jetzt nicht entdecken … oder?
Aber es ist auf jeden Fall ebenso wunderschön – finde ich 😉