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Roman

IN RICHTUNG STOPPELFELDER

***Rezensionsexemplar***

IN RICHTUNG STOPPELFELDER : Bei diesem Buch handelt es sich um ein Debüt von Lene Jansen. Sie ist damit als Selfpublisher an den Start gegangen – und bei ihrer Anfrage ob ich ihr Debüt lesen und rezensieren möchte, war meine Neugier geweckt. Hier geht es nämlich nicht um eine typische Liebesgeschichte – nein – hier geht es um eine Zugfahrt- und die hat mich überwältigt, mitgerissen, berührt und ja – tief im Herzen ergriffen. Wieso und weshalb … das könnt ihr nun in meiner Rezension nachlesen.

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IN RICHTUNG STOPPELFELDER

von Lene Jansen

„Ich verschwendete Zeit, die wir nicht hatten, indem ich den verlorenen Tagen hinterhertrauerte, bevor sie vorbei waren.“

Jule ist auf dem Weg zur Beerdigung ihrer besten Freundin, im Gepäck einen Berg Erinnerungen und zu wenig Kraft für zu viel Trauer. Ausgerechnet in diesem Moment trifft sie im Zug auf Hannes ‑ ihre erste große Liebe. Seinetwegen hat sie damals ihr Heimatdorf, ihre Freunde und ihre Familie verlassen. Nur um sich Jahre später allein in den Trümmern ihrer Beziehung wiederzufinden. Und jetzt? Nach einem Jahrzehnt Funkstille liegen plötzlich hunderte Kilometer vor und nur anderthalb Meter zwischen ihnen. Es beginnt eine siebenstündige Reise durch Vergangenheit und Gegenwart, auf der die beiden immer häufiger über die Frage stolpern, ob sie noch die sind, die sich damals verloren haben.

Eine Geschichte über die erste große Liebe im Schulterblick, über echte Freundschaft und über die Sehnsucht nach der Heimat.

Quelle: Amazon

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In Richtung Stoppelfelder

Ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Ich will soviel zu diesem Buch sagen – und kann mich nur schwer in Worte fassen. So unscheinbar und unauffällig sich das Cover gestaltet … so intensiv, gefühlsgewaltig und tiefgründig gestaltet sich die Geschichte. Ein Debüt von Lene Jansen, das mein Herz in Wallung brachte und mich von der ersten bis zur letzten Seite berührte. Dabei geht es hier um keine typische Liebesgeschichte – es geht um soviel mehr. Das Leben, die erste Liebe, eine tiefe Freundschaft und um die Familie… und all das im Rückblick betrachtet mit überraschenden Einblicken auf die Zukunft bezogen. All das steckt in diesen knapp 180 Seiten – was wenig klingt – aber SEHR viel in sich stecken hat.

Eine Zugfahrt – und soviel Gefühl

Lene Jansen konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern, mitnehmen und vor allem auch nachdenklich stimmen. Ich hab die Geschichte in einem Rutsch gelesen und hab eine Gefühlswelt durchlaufen – die mich umgehauen hat. Ich hab gelacht, geschmunzelt, ich hab mich geärgert, war geschockt – ich habe geliebt und war zutiefst berührt. All das hab ich auf EINER ZUGFAHRT erlebt – ein Setting, das man sich erstmal vielleicht langweilig und öde vorstellt. Aber das war es hier auf keinen Fall … im Gegenteil. Es war einfach nur WOW. Dabei blieben auch die Tränen nicht aus – und ja – am Ende war ich ein klein wenig , aber nur ein klein wenig enttäuscht. Aber es war stimmig, berührend, überzeugend, glaubwürdig und voller Liebe.

Rückblicke, Einblicke, Ausblicke

Den Leser erwarten hier zwei sehr interessante Charaktere im Hier und Jetzt. Jule und Hannes – zwei Charaktere, die mitten aus dem Leben gegriffen sind – und die so einiges gemeinsam haben, wie ihre erste gemeinsame Liebe und gemeinsame Freunde. Die gemeinsam ein Stück ihres Lebens gemeinsam erlebt haben – und die hier und jetzt – aus einem traurigen Anlass, nach 10 Jahren in einem Zug, auf dem Weg in die alte Heimat, sich wieder begegnen.
So werden hier Rückblicke aufgeführt, gemeinsame Erlebnisse, Es werden Einblicke geboten in die Sichtweise beider Personen – ihre Gefühle, Denkweise und vor allem Erkenntnisse werden hier zum Ausdruck gebracht – UND es gibt Ausblicke auf eine Zukunft – die sich auf einmal anders gestalten könnte.
Ich kann nur soviel sagen – eine LIEBE reicht manchmal nicht aus – aber eine einzige Begegnung, die kann Augen öffnen und klare Sichtweisen hervorbringen,

Wie das Leben so spielt…

Lene Jansen hat hier eine ganz besondere Geschichte geschrieben. Eine Geschichte, mitten aus dem Leben gegriffen, wie das Leben eben so spielt. Damit hat sie mich total berührt, mir Gänsehautmomente bereitet, mein Herz zum Rasen gebracht und mich zu Tränen gerührt. Es war schmerzhaft, traurig, voller Liebe und Sehnsüchte und einfach nur eine Geschichte, die einfach so mitten in mein Herz geplatzt ist.
Ein absolut geniales, gefühlsgewaltiges und sehr tiefgründiges Debüt, das man so schnell nicht vergisst – und das lange nachklingt und nachdenklich stimmt.

Ach und noch was – eine Zugfahrt muss nicht langweilig sein – im Gegenteil. Ich hatte hier regelrecht Kopfkino, wie Jule sich hier im Zug so gegeben hat – denn ihre explosiven Gefühlsausbrüche, die mussten auch andere Zugfahrer miterleben und über sich ergehen lassen – und dabei hab ich den ein oder anderen Lachanfall erleben dürfen.
Unterhaltsam und tiefgründig, berührend – so spielt sich hier die Zugfahrt ab.

Ein Debüt, das tief berührt und überrascht

“In Richtung Stoppelfelder” von Lene Jansen ist eine Geschichte mitten aus dem Leben gegriffen. Eine Geschichte über die Liebe, Freundschaft, Familie und über Verlust, Erkenntnisse und ja- eine Geschichte eben, die berührt, mitnimmt und nachdenklich stimmt. Ein Lesehighlight für mich persönlich – und vielleicht ja auch für Dich?

Öffnet eure Herzen und lasst diese Geschichte einziehen. Ich kann sie euch nur wärmstens empfehlen und hoffe, dass sich viele Leser finden und diese Zugfahrt – jeder auf seine Art – miterlebt und ja – sie einfach auf sich wirken lässt.
Eine Zugfahrt durch das Leben von Lene und Hannes – und noch so vielen mehr.

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